Gäbe es noch Uhren, die ein Uhrwerk haben, tikte und takte es jetzt sehr laut. Frühstück ist seit 45 Minuten abgeschlossen, Kurznachrichten sind verschickt, Laufkleidung ist angelegt und es wird sogar schon hell.
Geschlafen habe ich nicht. Trotzdem wirke ich erholt. Das Wetter ist kaiserhaft, bei ohnehin stabiler Wetterlage ist der Marathonsonntag noch stabiler und schöner und besser und toller und sonniger. Keine Ausreden. Fast keine Zipperlein, kein Halskratzen, kein Augenjucken. Lediglich der fehlende Schlaf könnte herhalten.
Gleich gehe ich los. Dann gibt es kein Zurück. Die Minuten vor dem Start kenne ich in- und auswendig. Mich kann eigentlich nichts überraschen. Und doch bin ich aufgeregt, als gäbe es was zu verlieren.
Lauf, du Sau.